Die Grünbacher Wählervereinigung "Initiative für Grünbach" lud zur Wahlveranstaltung alle Grünbacher Bürger in das Feuerwehrhaus ein. Ein mutiger Schritt, dessen Tradition seit Jahren vor Wahlen in Grünbach eingeschlafen war.

Dafür wurde den Kandidaten schon mal Danke von vielen der anwesenden 35 Gästen gesagt! Insgesamt können 10 Kandidaten in den Gemeinderat gewählt werden. Allein 12 Kandidaten stellen sich aus der Bürgerbewegung zur Wahl.

Heute anwesend waren die Wahlkandidaten Silvio Baumgarten, Michel Kaiser, Sandy List, Hermann Fath, Steffen Manthay, Tobias Wendt, Marcel Rudolph, Thomas Dietrich und Oliver Vollrodt (9)

Durch die Wahlveranstaltung führte Jens Hartenstein, welcher zunächst Oliver Vollrodt neben dessen Vorstellung auch darum bat, an die Erfolge der letzten Jahre einmal zu erinnern.

Und diese lassen sich mit:
Neuer Straßenbeleuchtung, neuem Bolzplatz, Bauhof, Unimog, Kleintraktor, Hänger, Modernisierung Einsatztechnik der 
Feuerwehr, das neue Löschfahrzeug, Erneuerung Sirene, Brachensanierung Falgard, Flutlicht Sportplatz, die neue Zertifizierung, Bestuhlung Turnhalle und die Senkung der Pro-Kopf-Verschuldung auf 248€ mit großer "Brust" aufzählen.

Aber er vergaß auch nicht daran zu erinnern, dass es ein Gemeinschaftswerk mit den Gemeinderäten der CDU war.

Nachdem die Veranstaltung kurzzeitig drohte einen "Befindlichkeitsaustausch" nur weniger Anwesenden zu werden, wovon der Großteil der Anwesenden nur Gerüchte kannte, gelang es der Veranstaltungsleitung wieder den roten Faden der Sachlichkeit einer Wahlveranstaltung und Bürgerversammlung zu finden.

Dabei ähnelten sich die Themen aller Kandidaten und lassen sich letztenendlich in dem von Tobias Wendt zusammengefassten 7-Punkte-Programm manifestieren:

1. Informationspolitik verbessern
2. Digitalisierung, Internetseiten für die gesamte Gemeinde im Dialogprinzip, eventuell auch eine Grünbach-App, Web-Cam
3. Tourismus stärken, Verbesserung des Wanderwegenetz, Öffentlich Toilette
4. Unterstützung für junge Familien, Suche nach Bauland
5. Ausbau der 110 KV verhindern
6. Vereine unterstützen
7. Schulstandort und Kindergarten sichern 

Wenn es auch einigen Kandidaten noch unheimlig war, vor der versammelten Schar der Gäste klare Kante zu zeigen, so war doch das Bestreben zu erkennen, gutes für unseren Ort zu wollen.

Ob alles Aufgezählte dann auch finanzierbar sein wird, werden die neuen Gemeinderäte erst wissen, wenn sie das erste Mal in einen Jahreshaushalt schauen müssen.

Aber nicht immer gehts ums Geld, wenn Grünbach schöner und attraktiver werden soll. Oft gelingt es einfach, wenn ein paar Grünbacher mal einfach machen und nicht immer ihr Statment mit dem Satz beenden- das müsste mal gemacht werden.

Also auf zur Wahl und ab mit den Kandidaten auf den Prüfstand der Wirklichkeit, aber Hut ab, vor deren Engagement!