Motorrad-Weltmeisterschaft 2025 in Deutschland und die FF Grünbach mittendrin

von Thomas Geigenmüller

Jedes Jahr im Juli steht das größte Motorad-Event in Deutschland an. Der MOTO-GP am Sachsenring. Über 250.000 Zuschauer zieht diese Rennspektakel in ihren Bann und macht Sachsen zur Bühne der Welt.
Oft kommt so etwas ja nicht vor, dass sich der Osten gegen die Konkurrenz aus dem West durchsetzt. Bei der Motoradweltmeisterschaft ist das gelungen. Ganz, ganz große Klasse, was hier die Organisatoren am Sachsenring, gemeinsam mit dem ADAC-Sachsen leisten. Und nun steht auch fest, die Heimat des MOTO-GP wird Sachsen bis zum Jahr 2031 bleiben! Glückwunsch!

Und dass das so ist, liegt zum einen am Kurs, den begeisterten Fans und den hochmotivierten Teams, aber auch an der perfekt organisierten Sicherheit am Ring in der medizinischen Versorgung der Fahrer und der Fans, dem perfekten Sicherheitskonzept der Polizei und dem hervorragenden Engagement der Einsatzkräfte der Feuerwehren am Ring.

Fast 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren der umliegenden Orte sichern das Spektakel über viele Tage rund um die Uhr ab. Das geht nicht spurlos am Verschleiß der ehrenamtlichen Kräfte vorbei. Aus diesem Grund hatten unsere Feuerwehrfreunde der FF Hohenstein-Ernstthal schon 2019 um Unterstützung gebeten und wir haben sofort zugesagt! Feuerwehrleute helfen sich, wo auch immer es geht!

In diesem Jahr war eine Mannschaft von 14 Einsatzkräften der Grünbacher Feuerwehr ab Donnerstag des Rennwochenendes zur Unterstützung der Einsatzabsicherung im 24 Stunden-Einsatz. Unter ihnen Feuerwehrleute aus Muldenhammer und Neustadt!

Die Aufgaben der Kameradinnen und Kameraden bestand darin, Einsätze der Stadt Hohenstein-Ernstthal abzusichern, wenn die Stadtwehr am Ring im Einsatz ist und das Fan- und Zuschauerlager unterhalb des Ankerberges in Sachen Brandschutz abzusichern. So wurde zum Beispiel ein Müllcontainer in der Stadt gelöscht.

Geschlafen wird in der Feuerwache der Stadtwehr auf Feldbetten. Versorgt werden alle Einsatzkräfte von der Feuerwache aus - sowohl am Einsatzort als auch in der Feuerwache. Alle Speisen werden von den Einsatzkräften selbst zubereitet. So wurden auch mal für die 60 Einsatzkräfte Rouladen zubereitet. Schichtwechsel war stets nach 12 h Einsatzzeit. In der Freizeit war der Besuch des Rennens möglich, wenn die Erschöpfung die Kameradin, oder den Kameraden nicht zum Schlafen zwang.

Etwa 6 Einsatzeinheiten arbeiteten im 24h Rhythmus an den verschiedensten Einsatzorten. Innerhalb des Rundkurses, im Fahrerlager, oberhalb der Zeltstadt oder im Bereich der Partyzonen. Es geht meist sehr friedlich zu und die Einsatzkräfte werden von allen sehr geschätzt. Dass die meisten für diese wichtigen Job Urlaub machen, ist den wenigsten bewusst!

Politik und Wirtschaft loben die erfolgreiche Geschichte am Sachsenring. Warum das so ist, liegt an den vielen fleißigen Helfern und nicht zuletzt an der Truppe aus dem vogtländischen Grünbach! 2026 gilt es auf ein NEUES! Dann unterstützen die Einsatzkräfte aus Grünbach zum 7. Mal den WM-GrandPrix!

Unser Einsatz unsere Ausbildung wie immer unter dem Motto: „Wir für Euch Grünbacher– komm auch du zu uns, ehe es durch Personalmangel in unseren Reihen bei uns brennt!"

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