Training Türnotöffnung
von Thomas Geigenmüller
Das Thema Türnotöffnung im Einsatzfall beschäftigt die Einsatzkräfte der Feuerwehren immer wieder. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn sich angehörige Sorgen um Ihre Nächsten machen, aber nicht in die Wohnung kommen, oder Menschen den Rettungsdienst alarmieren, selbst aber nicht mehr die Kraft haben, die Tür selbst zu öffnen.
Für die Feuerwehren gilt es in diesem Fall abzuwägen, mit welchen Mitteln, mit welchem Schaden am Gebäude, sie zu den oder die Bewohnern vordringen können.
Nicht immer ist die Zerstörung der teuren Eingangstür die richtige Entscheidung, wenn am Hinterhaus ein Fenster nur gekippt ist. So trainieren die Grünbacher Frauen und Männer an diesem Vormittag den Zugang durch Türen mit sogenannten Manipulationsmitteln. Das kann der bekannte Dietrich, oder aber auch die Spiralnadeln oder das Schließblech sein. Diese Einsatzmittel können dann zum Erfolg führen, wenn die Türen nicht verschlossen sind und nur in das Schloss gefallen sind. Anders sieht es bei einer verschlossenen Tür aus.
Dort muß der Zylinder entweder gebrochen, oder der Schließeinsatz ausgefräst werden. Für alle Einsatzszenarien haben die Grünbacher auch die passenden Geräte, aber nicht immer führt das dann doch zum Erfolg. Und das ist dann der Fall, wenn manipulationssichere Profilzylinder eingebaut worden sind. Denn an gehärteten Schlössern beißt sich auch der Hochleistungsfräser die Zähne aus.
Dann gilt es doch lieber die Scheibe für den Gebäudezugang zu wählen.
Im Rahmen der Ausbildung wurden auch Themen für den Zugang zu Fahrzeugen besprochen, so das am Ende alle mit einer Menge aufgefrischtem Wissen nach Hause gehen konnten. Danke den Ausbildern für die tollen Wissensvermittlung.
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