Ausbildung Eisrettung

von Thomas Geigenmüller (Kommentare: 0)

Der Grünbacher Feuerlöschteich und gleichzeitig das Vereinsgewässer unserer Angler bot sich als perfektes Übungsobjekt für diese Ausbildung zur Eisrettung an. Schon lange war die letzte Übung, zur Rettung von Menschen auf eingebrochenen Eisschichten her. Nun konnte das Wissen aufgefrischt werden.
Ausbilder Daniel Kern verwies zunächst auf die häufigsten Gefahren bei der Rettung von Menschen und Tieren auf Eisflächen hin. Ähnlich wie bei Ertrinkenden in Seen, kämpfen die Menschen einen einsamen Kampf ums Überleben. Dieser Kampf birgt aber auch Gefahren für jeden Retter, auf die er sich gedanklich auch Einstellen muss. Denn bei allem Einsatz, um den Eingebrochenen zu retten, geht es trotzdem in erster Linie um den Schutz des eigenen Lebens der Retter!
Verschiedene Methode zum Begehen der Eisflächen wurde erläutert und auch praktisch geübt. Bei allen Übungsformen geht es aber immer um das Eine - die Vergrößerung der Auftrittsfläche durch flaches Liegen, durch Hilfsmittel wie Leitern und Schleiftragekorb. Unser Schlosserpuppe Karl (Eine ausgestopfte Übungspuppe), musste sich bei den Rettungsübungen einiges gefallen lassen, aber immer wurde sie gut ans Ufer gebracht. Auch eine Crashrettung wurde geübt. Dort missachtet man gut gesichert, jegliche Flächenvergrößerung, um schnell an den zu Rettenden zu gelangen, egal ob man dabei einbricht oder nicht. Heute hat das Eis gehalten, aber alle waren durch die zum Teil sehr anstrengende Übung gut durchgewärmt.
Zum Schluss übten wir noch die Herstellung einer Löschwasserentnahmestelle bei Eisflächen, schließlich waren wir ja am Feuerlöschteich. Wir hoffen, die Fische haben es uns verziehen!
Zum Schluss waren sich alle einig, ein super Ausbildungsdienst mit viel Wissensvermittlung ging zu Ende. Damit konnte auch die Schlosserpuppe Karl wieder zufrieden an der Schlauchtrocknung hängend, trocken werden.

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