Jahreshauptversammlung Feuerwehr Oberösterreich

von Thomas Geigenmüller (Kommentare: 0)

10 Kameradinnen und Kameraden machten sich am letzten Februarwochenende auf zur Jahreshauptversammlung der Partnerfeuerwehr nach Österreich. Und Kommandant Roman Primetzhofer hatte zu seiner Jahreshauptversammlung eine Menge zu berichten und zu informieren. Los ging es mit den Berichten der Stellvertreter, also mit dem nüchternen Zahlenwerk des letzten Jahres.  Aber nach über 25 Jahre wissen auch wir Vogtländer so manche Zahl in der Statistik der österreichischen Feuerwehr besser zu bewerten.

So hat die Feuerwehr zwar 168 Kameraden, aber letztendlich stehen nur etwa 30 im Aktivenstand. An den 20 Ausbildungsdiensten beteiligten sich 268 Kameraden, was einen Schnitt von etwa 13 Kameraden je Dienst beträgt. 43 Einsätze, aber zum Glück keine schweren Einsatz, stehen ebenso zu Buche, wie mehr als 40 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule. Viele dieser Lehrgänge gehen aber zum Glück nur 1-2 Tage.
Ansonsten kämpfen unser Partner mit ähnlichen Sorgen, wie wir. Mehr Personal, mehr Interesse an unserer Arbeit wären toll, aber zu erzwingen ist das nicht.

Einen Hauch von historischer Einmaligkeit hatte der Abend, als Kommandant Primetzhofer über die derzeit laufenden Großinvestionen berichtete.
Das Feuerwehrhaus für 1.5 Mio im Rohbau, ein neue RlfA für 445.000€ und ein Notstromaggregat für Katastrophenfälle für mehr als 23.000€ sind für Ende des Jahres fest bestellt.

Ein Investmarathon wie er wahrscheinlich nie wieder in der Gemeinde Grünbach bei Freistadt zu erleben sein wird. Und was für alle Leser aus Deutschland schwer vorstellbar sein möge, etwa 10% der Investitionen müssen die Kameraden selbst tragen.

Diese einmalige Entwicklung würdigten alle Grußredner im Anschluss, nicht zuletzt unser Wehrleiter Michael Breitfeld. Der Abend klang gemütlich aus und alle freuten sich auf den nächsten Tag, den die Partner wollten gemeinsam mit uns einen schönen Tag verbringen. Und - um es vorweg zu nehmen, das wurde der Tag auch!

Zunächst wurde der tolle Fortschritt am Rohbau des Feuerwehrhauses bestaunt und die eine oder andere Frage im Bauwagen diskutiert. Dann ging es in die Ortschaft Spörbichl. Dort soll auch ein Feuerwehrhaus entstehen, doch bevor der Bau beginnen kann, musste das alte Weg. Ein Bums, ein Knall und weg war es- das Feuerwehrhaus wurde von Sprengfachleuten der Feuerwehr als Einsatzübung weggesprengt. Bei Bier und vielen Zaungästen. Im Anschluss besuchten wir Herrn Josef Danhofer aus Grünbach. Er betreibt die größte, oder vieleicht auch die Kleinste - kurz die einzigste Brauerei in der Mühlviertelgemeinde Grünbach. Und wir durften natürlich kosten- einfach lecker! Vielen Dank an den geschickten Brauer für die Gastfreundschaft!

Den Tag beschlossen wir mit einer kurzen Wanderug zum Gasthof Eibensteiner. Wo uns Rippchen, Schweinebraten und Knödel erwarteten, die wir mit einer leckeren Sahnetorte als Finale, serviert von Willi und seiner Tochter, beschlossen. Was für ein Tag! Danke euch, liebe Freunde!

Im kommenden Jahr wirds wieder ein großes Fest geben! Das Feuerwehrhaus wird im August eingeweiht.

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